Mitteilungen Nr.113 | 09·2024

Liebe Freunde Edith Steins,
gerade haben wir Edith Steins Gedenktag am Freitag, 9. August, gefeiert, jeder an seinem Ort; in Freiburg i. Br. hat z. B. unser Mitglied Dr. Gertrud Rapp eine Mittags-Meditation im Freiburger Münster gestaltet; am 15. August hielt unsere Beirätin Dr. Cordula Haderlein anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Edith-Stein-Schule Bremerhaven eben dort einen Vortrag zum Thema „Edith Stein – Inspiration für heute“. Auch in Speyer, Schifferstadt (einen Bericht finden Sie auf unserer Homepage unter „Veranstaltungen“) und Heidelberg, Köln, Bonn und Auschwitz wurden von unseren Mitgliedern besondere Feierlichkeiten zu Ehren der hl. Edith Stein gestaltet. Gern können Sie sich melden, wenn in Ihrer Umgebung eine besondere Veranstaltung zu Edith Stein stattgefunden hat. Unsere Patronin Europas weiter bekannt zu machen, ist unser Auftrag!

Unter dem Motto „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ (Ps 37, 37b) fand in Erfurt der diesjährige Katholikentag statt, der damit an das Motto von 2018 in Münster anknüpfte: „Suche Frieden“ (Ps 34,15). Noch immer erbitten wir mit der Patronin Europas, Edith Stein, den Frieden: für die Ukraine und Russland, für Israel und Gaza, und für die vielen weiteren Kriege in Lateinamerika, Asien und Afrika. „Wenn Friede in Euch herrscht, der wahre Friede, den nichts mehr verstört, dann wird auch Friede kommen für die Welt.“ Diese kühnen Worte schrieb Edith Stein wenige Wochen vor ihrem Tod am 13.06.1942. Wir sind als Christen aufgerufen, nicht nur um Frieden zu beten, sondern auch diesen „inneren Frieden“ für uns zu suchen. In der Edith-Stein-Kirche Bonn stieß ich auf ein Altarkreuz mit 77 mal 6 senkrechten Strichen, die durch einen siebten waagerechten durchgestrichen sind. Das erinnert uns an unseren Ur-Auftrag als Christen, den Königsweg zum persönlichen Frieden: 7 x 77 x vergeben. Jedem. Immer wieder. Kleine und große Wunden, kleine und große Gemeinheiten anderer an uns, damit Gottes Wille geschehe, wie es im Vater-unser heißt. Denn Gottes Wille ist es, wie zu Jesu Geburt die Engel verkündeten: „Friede auf Erden allen Menschen guten Willens“ (Lk 2,14). Mit allen Menschen guten Willens zusammen zu wirken für den Frieden in unseren Kirchengemeinden und in unserm Land, in dieser Absicht wird uns – davon bin ich überzeugt – Edith Stein als Patronin Europas gern durch ihre Fürbitte unterstützen. Ein herzliches Dankeschön sage ich allen Mitgliedern der ESGD, die auf der Jahreskonferenz in Straßburg uns als Vorstand und mir als Präsidentin neu das Vertrauen geschenkt haben, die Arbeit der ESGD weiterzuführen und „treue Hüter des Erbes von Edith Stein“ zu sein! Für das Engagement von Frau Prof. Wulf im Vorstand sage ich auch an dieser Stelle nochmals ein herzliches Vergelt’s Gott; sie hat uns durch ihre internationalen Kontakte und ihre wertvollen Beiträge neun Jahre lang bereichert und wird nun ihr Engagement als Beirätin fortsetzen! Herr Bernhard Starre hat aufgrund seiner wachsenden Verpflichtungen als Familienvater sein Amt im Beirat niedergelegt. Auch ihm danken wir sehr herzlich für seine vielfältigen Beiträge im pädagogischen wie auch im musikalischen Bereich. Eine großartige Tagung in Straßburg liegt hinter uns – wie Sie im Bericht von Dr. des. Pia Lilienstein lesen können. Und wir laden Sie schon an dieser Stelle ein, sich den Termin der nächsten Jahreskonferenz in Berlin vorzumerken: Vorprogramm: 9./10. Mai, offizielle Tagung: Samstag, 10. – 12. Mai 2025, zum Thema „Jüdisch-christlicher Dialog über Edith Stein“ (Arbeitstitel). Das Programm werden wir in den Dezember-Mitteilungen bekannt machen. Eine herzliche Einladung dazu!
Dr. Beate Beckmann-Zöller, Präsidentin


Seite 1.: Edith Steins Gedenktag am 9. August.

Seite 2./3. Bericht von der Jahreskonferenz 2024 in Straßburg.

Seite 4.: Bericht vom Katholikentag in Erfurt.

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