Wie kann die Fotografie das Konzept des Archivs neugestalten, um vielseitige Bedeutungen und erzählte Vergangenheiten zu vermitteln? Wie kann man Affekte und Gefühlsstrukturen innerhalb eines Archivs und die gegenwärtigen Spuren, die uns hinterlassen wurden, wahrnehmen?
Die künstlerische Forschung von Lucrezia Zanardi im Edith-Stein-Archiv ermöglicht es, diesen Fragen nachzugehen. Anhand von verschiedenen Materialien reflektiert Zanardi über Steins Werk und setzt die Gedanken der Phänomenologin in Beziehung zum fotografischen Akt.
Kurz über die Künstlerin:
Lucrezia Zanardi (geb. 1994 in Bologna) ist Künstlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhochschule Dortmund. Sie promoviert zum Thema ‚Shaping Time: Rethinking Archives Through Photographic Practice‘ an der Fachhochschule Dortmund und der Radboud Universität Nijmegen.
Öffnungszeiten:
Die Ausstellung wird am 2. August um 17:30 Uhr mit einer feierlichen Vesper eröffnet. Danach wird Frau Zanardi einen Vortrag über ihre Forschungen und die Ausstellung halten.
Die Ausstellung kann man in der Eröffnungswoche (03.-07.08) tägich um 15:00 Uhr besichtigen. Vom 08.-31.08 gibt es Dienstag und Freitag ab 17:30-18:15 Führungen.
Treffpunkt: vor der Kirche.
Darüber hinaus kann die Ausstellung außerhalb der Führungen nach Anmeldung besucht werden. Anmeldung per E-Mail an: edithstein.veranstaltungen@gmail.com
Die Ausstellung wird von einem kleinen Programm begleitet, das auch an den 80. Todestag von Edith Stein erinnert.