Mitteilungen im Oktober 2020
1. Thema: „Edith und Hedwig“
Im Herbst vergangenen Jahres weckte bei einem Besuch im Edith- Stein-Archiv in Köln ein kleines Bild meine Neugier. Der Titel ist handschriftlich auf der Rückseite notiert: „Heilige Hedwig, Heilige Edith Stein vor Breslauer Domportal“. Der Leiter des Archivs, Thomas Schuld, erzählte mir, dass das Bild aus dem Nachlass von Kardinal Meisner (+2017) stammt. Auf der Rückseite ist ein Foto aufgeklebt. Vermutlich zeigt es die Malerin Elisabeth Munker aus Bonn. Und ein Datum ist zu lesen: 25. Dezember 2001. Der erste Weihnachtsfeiertag war zugleich der Geburtstag des Kardinals und das Bild vermutlich ein Geschenk. Elisabeth Munker wusste sicher, dass ihm die beiden heiligen Schlesierinnen viel bedeuteten. Wie Edith Stein wurde er in Breslau geboren – im Jahr 1933, als diese in den Kölner Karmel eintrat. Kardinal Meisner hat für einen öffentlichen Ort des Gedenkens an Sr. Teresia Benedicta a Cruce mit dem Denkmal von Bert Gerresheim auf dem Börsenplatz vor dem Priesterseminar, unweit seiner Wohnung gesorgt. Damit machte er ihre Bedeutung für alle in Köln und weit darüber hinaus sichtbar. Das war ein Jahr nach ihrer Heiligsprechung 1998, für die sich der Kardinal wesentlich mit eingesetzt hatte. So war Edith Stein auch Patronin des 20. Weltjugendtages, der 2005 in Köln stattfand. …
Dr. Katharina Seifert, Präsidentin
Seite 1.: „Edith und Hedwig“
Seite 2.: „Priestertum der Frau?
Seite 3.: Zum Heimgang von Bischof em. Dr. Anton Schlembach
Seite 4.: 20. Pilgerreise „Auf den Spuren der hl. Teresa von Ávila und des hl. Johannes vom Kreuz“
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